Im Februar waren wir anlässlich des Beach Motel van Cleef Festivals in Sankt Peter Ording an der Nordsee. Was wir da genau gemacht haben? In einem hippen Hotel gewohnt und abends mit anderen Musikvernarrten zehn Konzerte besucht, mitgesungen, getanzt und gelacht. Und uns wie kleine Kinder gefreut, weil der eine Lieblingssänger auf einmal auf der Bühne vom anderen Lieblingssänger auftauchte. Es war grandios. Und Gin Basil Smash ist mein neues Lieblingsgetränk.
Heute hab ich meinen Film im Fotoladen abgeholt und bin sehr froh. Ich habe wirklich nicht viele Bilder gemacht in den drei Tagen, aber mit den wenigen bin ich super zufrieden. Von den Konzerten habe ich keine analogen, aber tagsüber haben Martin und ich ein paar Strandspaziergänge gemacht. Meiner Meinung nach kommt ganz gut rüber wie eisig und gleichzeitig total schön es war.
Bei diesen Bilder merke ich mal wieder, warum ich analoge Fotografie so sehr mag: ich selbst mache es einfach 100% bewusst. Ich weiß noch ganz genau, wie ich hin und her gelaufen bin, mich ein bisschen bücken musste und gewartet habe bis die langsame Frau mit dem Hund vorbei gelaufen war, damit ich das Bild so machen konnte, dass die Sonne genau hinter dem Haus stand. Es macht mich echt richtig zufrieden zu sehen, dass das Bild genau so geworden ist, wie ich es gehofft hatte.
Die ersten zwei Serien sind von Freitag gewesen, die nächsten von Samstag. Insgesamt habe ich 16 Fotos mit der Kamera gemacht, dies sind meine 12 Favoriten. Keine Nachbearbeitung, Begradigung, Farbkorrektur, Filter oder Ähnliches. Kleiner Vergleich: mit meinem Handy habe ich in der Zeit >100 Bilder gemacht, davon fünf eine Weile lang bearbeitet und bei Instagram gepostet. Die anderen 95 Bilder versauern vermutlich für immer. Da schüttle ich doch ein bisschen den Kopf über mich selbst. Und werde es in Zukunft dennoch genau so weiter machen.
Und was machst du mit deinen Fotos?